Langsam, aber sicher, stapeln sich immer mehr Schachteln. Es entstehen überall Zwischenlager für Dinge, die noch geputzt und abgepackt werden wollen. Die Wände und Regale werden kahl und leer.
Auch innerlich geht es ans Aufräumen, Aussortieren, Abschied nehmen und neu ausrichten. Schön, dass ich dafür genug Zeit habe. So geht es Tag für Tag ein Stück, bzw. eine Schachteln weiter. Es fühlt sich gut an in dieser Art von Langsamkeit. Keine Hetze, kein Stress, aber stetig voran. Und es bleibt die Muse, um mich von allen Ecken, von Pflanzen und Bäumen, von Ansichten und Aussichten zu verabschieden.
Bis Ende Monat ist Zeit dafür. Und Mitte Monat (in eine r Woche!) stehen dann auch schon zwei Container parat, um alle Schachteln und Möbel aufzunehmen.
Vieles geschieht nun im Bewusstsein, dass es das letzte Mal sein wird, hier in Maison Libellule... Ein letztes Mal die Blumenbeete jäten, ein letztes Mal den Rasen mähen, ein letztes Mal Gäste empfangen, ein letztes Mal "meine" Bäume und Sträucher sehen, wie sie ihr schönstes Gewand anziehen, um sich dann in die Winterruhe zu verabschieden....